Q1: Was ist das typische Wartungsintervall für Hydrauliksysteme von Drehbohrgeräten? Es wird empfohlen, routinemäßige Wartungsarbeiten alle 500 Stunden durchzuführen, einschließlich Öl- und Filterkontrollen. Eine gründlichere Inspektion – Überprüfung der Pumpenleistung, des Ansprechverhaltens der Ventile und der Systemabdichtung – sollte alle 1000 Stunden erfolgen. Für Maschinen, die in rauen Umgebungen (z. B. Staub, Hitze, lange Zyklen) betrieben werden, sollten die Intervalle entsprechend verkürzt werden.
Q2: Welche Hydraulikkomponenten erfordern besondere Aufmerksamkeit während der Wartung? Die folgenden Teile sind entscheidend:
Haupt-Hydraulikpumpe (z. B. Rexroth A8VO160): Achten Sie auf Druckschwankungen, ungewöhnliche Geräusche oder Leckagen.
Steuerventile: Gewährleisten Sie ein reibungsloses Schalten und kein träges Verhalten.
Hydraulikölfilter: Ersetzen Sie gealterte Filter, um eine Systemkontamination zu verhindern.
Rücklauf- und Saugfilter: Halten Sie das System sauber, indem Sie Schmutz auffangen, bevor er kritische Komponenten erreicht.
Rohre und Fittings: Überprüfen Sie auf Verschleiß, Lockerheit und Anzeichen von Ölaustritt.
Q3: Welche Risiken ergeben sich aus der Vernachlässigung regelmäßiger Wartung?
Druckinstabilität oder totaler Ausfall der Hydraulik
Starker Verschleiß der Hauptpumpe, was zu hohen Reparaturkosten führt
Fehlfunktionierende Ventilsysteme, die zu Betriebsausfällen führen
Verunreinigungen, die mehrere Komponenten beschädigen und möglicherweise zum vollständigen Stillstand der Ausrüstung führen
Q4: Sollten OEM-Teile für den Ersatz verwendet werden? Ja, es sollten entweder OEM- oder hochpräzise kompatible Teile verwendet werden. Diese gewährleisten eine ordnungsgemäße Abdichtung und Leistung. Die Verwendung von minderwertigen Komponenten kann den Verschleiß beschleunigen, zu Dichtungsfehlern führen und die Hauptpumpe vorzeitig beschädigen.